Mittwoch, 30. Mai 2018

„Good News“ aus Berlin und München

Am 26./27. Mai fand in Berlin der Rückkampf in der Vorrunde der RWS-Jugendverbandsrunde statt, an der neben den sächsischen Talenten auch die Nachwuchsschützen des Brandenburgischen Schützenbundes, der Schützenverbandes Berlin-Brandenburg und des Landesschützenverbandes Sachsen-Anhalt teilgenommen haben. Unser Ziel war es, an die guten Leistungen des Hinkampfes in Dresden anzuknüpfen und in den vier Disziplinen Luftpistole, mehrschüssige Luftpistole (LuPi-Mehrkampf), Sportpistole und Schnellfeuerpistole möglichst hohe Mannschaftsergebnisse zu erzielen.Die „Königsdisziplin“ ist dabei zweifelsohne die Luftpistole. Hier besteht die Mannschaft aus je drei SchützInnen der Altersklassen SchülerInnen, Jugend und JuniorInnen B.

Die drei besten sächsischen SchülerInnen waren Paul Pawela (179 Ringe, Platz 1), Lucas Meyer (174 Ringe, Platz 2) und Donna-Isabelle Steeg (172 Ringe, Platz 4).

Bei den Jugendlichen lautete die Reihenfolge: Karl-Friedrich Rüllich (371 Ringe, Platz 1), Lucas Naujoks (367 Ringe, Platz 3) und Emily Krüger (363 Ringe, Platz 4). Jenny Merker war in Berlin nicht am Start.

Die drei besten sächsischen JuniorInnen waren: Fernando Jimenéz Gonzaléz (374 Ringe, Platz 1), Georg Völker (370 Ringe, Platz 2) und Bruno Petrich (369 Ringe, Platz 3). Bis auf Lucas (Oschatz) und Georg (Burgstädt) gehören alle genannten SchützInnen der PSSG zu Dresden an.
In der Summe beider Wettkämpfe erzielte die Mannschaft mehr Ringe als der Vorkampfbeste des Vorjahres und hat somit beste Chancen auf die Finalteilnahme Anfang August in Frankfurt/Main.

Weniger gut sah es mit der Sport- uns Schnellfeuerpistole aus. Das mit Abstand beste Ergebnis erzielte hier Karl-Friedrich-Rüllich (SpoPi, 540 Ringe, 1. Platz). Alle weiteren StarterInnen lagen deutlich unter ihrem Leistungsniveau. Da die Gesamtergebnisse aber im Bereich unserer Qualifikationsergebnisse des Vorjahres lagen, bestehen auch in diesen Disziplinen gute Chancen auf eine Endkampfteilnahme. Der LuPi-Mehrkamof ist dieses Jahr neu im Programm. Es gibt daher keine Vergleichswerte. Aber bei der Leistungsstärke unserer SchülerInnen dürften wir auch hier ins Finale einziehen.

Beim zeitgleich in München ausgetragenen ISSF-Weltcup gelang Mathias Putzmann erneut eine Punktlandung auf der für Schnellfeuerschützen so wichtigen 580-Ring-Marke. Damit hätte ihm theoretisch ein Ring am Finaleinzug gefehlt. „Theoretisch“ deshalb, weil Mathias diesmal außerhalb der offiziellen Weltcup-Wertung am Start war. Da jede Nation nur drei Starter in die Wertung schicken darf, nutzen leistungsstarke Verbände die Möglichkeit des sogenannten MQS-Starts, um möglichst vielen Nationalkadern die Chance zu geben, sich international zu bewähren. Insgesamt war Mathias drittbester Deutscher, was für die im Juli ausgetragenen Qualifikationswettkämpfe für die WM-Teilnahme leise Dresdner Hoffnungen aufkeimen lässt...